HighlightProjekt 5: FIT für FAMILIE
Steckbrief
FIT für Familie
Fachkräfte halten und gewinnen durch familienorientierte Branchenentwicklung
transnationales Projekt in Zusammenarbeit mit der Prignitz und dem Trentino (Italien)
Zeitraum
Februar 2014 – März 2015
Ziel
Entwicklung der Familienfreundlichkeit der Ernährungswirtschaft
Familienorientierung als Standortmarketing
Sensibilität der Branchenunternehmen
Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Entwicklung von Handlungsempfehlungen
Teilnehmer
Etwa 35 Unternehmen aus dem Fläming und Projektbeteiligte in den Arbeitsgruppen
Basierend auf dem Modellprojekt "Standortfaktor Familie - Familienfreundlichkeit der Ernährungswirtschaft" vom Februar bis Dezember 2013 wurde das transnationale Projekt "Fachkräfte halten und gewinnen durch familienorientierte Branchenentwicklung" in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Prignitz und der autonomen Region Trentino in Italien durchgeführt.
In unserer Region lief das Projakt unter dem griffigen Namen FIT für FAMILIE.
Mit dem Projekt entwickelten der VAB e.V. und das Lokale Bündnis für Familie die Zusammenarbeit von Akteuren der Ernährungswirtschaft in der Region. Es wurden gemeinsam Leitlinien für Familienfreundlichkeit zum Verhältnis von Region, Arbeitsmarkt, Unternehmen sowie Gesellschaft zur Familie aufgestellt.
LeitlinienZahlreiche Hilfestellungen sowohl für Familien als auch für die Unternehmen wurden auf den Weg gebracht, darunter der "Instrumentenkoffer familienfreundlicher Maßnahmen", die "Checkliste für Familienfreundlichkeit" oder der "Wegbegleiter für Familien mit Kindern und Jugendlichen".
Die Dokumente sind unter fitfuerfamilie.de abrufbar.
Das Projekt wurde Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke beim Besuch in Woltersdorf (Nuthe-Urstromtal) im September 2014 vorgestellt. Auf mehreren Projekt-Workshops wurden Ideen entwickelt und umgesetzt, unter anderem zum Auftakt der Wirtschaftswoche Teltow-Fläming 2014.
Eine innovative Sicht brachte die Zusammenarbeit mit Studenten der HPI School of Design Thinking, die mit einem Kick-off am 5.12.2014 am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut startete. "Familienfreundlich und regional produziert“ als Qualitätsversprechen für Lebensmittel der Region Teltow-Fläming war das Ergebnis ihrer Arbeit.
Die Präsentation erfolgte im Januar 2015 auf der Grünen Woche in Berlin mit einem Produktkorb der entwickelten Marketingideen. Ministerpräsident Dietmar Woidke war beeindruckt.
Jan Schröder, der das Projekt begleitete, bewertete die Präsentation des Qualitätssiegels als gelungen. Bei Verbrauchern und Politik konnte ein Interesse an der Problematik erzeugt werden, sie ist jedoch erklärungsbedürftig und muss im Umfeld von Bio- und Öko-Siegeln in den Köpfen der bewussten Verbraucher verankert werden.
